30.04.2013

Dorfentwicklung Kohlstädt

Dorfentwicklung Kohlstädt                        Schlangen, 30.04.2013


Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Für die kommende Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung und Umwelt der Gemeinde Schlangen stelle ich namens unserer Fraktion nachfolgenden

Antrag:

Die Verwaltung möge Kontakt aufnehmen mit einer/m entsprechenden/m Fachbereich/ einer Universität/Hochschule (z.B. Universität Hannover, Universität Bielefeld, Universität Dortmund, Fachhochschule Höxter) mit dem Ziel einer Kooperation bei der Erstellung einer (Vor-) Diplomarbeit zum Thema „Dorfentwicklungskonzept für Kohlstädt“.

Begründung:

Wie im Ausschuss schon mehrfach zur Sprache gekommen ist, stellt sich die Entwicklung des Ortsteiles Kohlstädt derzeit problematisch dar. Neue Baugebiete sind nicht vorhanden und wegen der Topographie des Ortes auch nur schwer realisierbar.

Die Infrastruktur vor Ort ist in den letzten Jahren schwächer geworden. Insbesondere sind keine festen Einkaufsmöglichkeiten mehr gegeben. Die Sparkasse hat bereits geschlossen. Die Volksbank wird in Kürze schließen.

Universitäten und (Fach-) Hochschulen suchen in den entsprechenden Fachbereichen stets Themen für Diplomarbeiten.

Die Projektdurchführung erfolgt dann durch den Diplomanden. Das Ergebnis der Arbeit darf dann regelmäßig von der unterstützenden Gemeinde genutzt und ggf. umgesetzt werden. Entsprechende Rechte sind bei den Verhandlungen sicher zu stellen.
Kosten entstehen der Gemeinde lediglich für die unterstützende Begleitung der Arbeit durch die Verwaltung, etwa mit Plänen, Informationsgesprächen usw.

Hierdurch können weitgehend kostenfrei neue Ideen und Impulse für die Dorfentwicklung Kohlstädt gewonnen werden.
Als Nebeneffekt erhält die Verwaltung auch noch eine aktuelle Bestandsaufnahme.

Die hieraus entstehenden Ideen und Vorschläge müssen nicht, aber können umgesetzt werden.
Die Entscheidung zur Umsetzung der Maßnahmen ist nicht Bestandteil des Antrages. Hierüber ist freilich nach Vorliegen eines Ergebnisses gesondert zu entscheiden.

Vorteil der beantragten Zusammenarbeit ist, dass die Verwaltung weitgehend kostenfrei eine aktuelle und wissenschaftlich fundierte Arbeit enthält und zugleich aber auch unterstützende Arbeit im Bildungswesen leistet.


Mit freundlichen Grüßen

Dr. Husberg
Fraktionsvorsitzender