21.07.2011, 12:02 Uhr | Dr. Walther Husberg

Rot-Grün setzt bürgerferne Straßennamen durch
CDU gegen große Namen für kleine Straßen

In der Sitzung des Gemeinderates vom 14.07.2011 haben SPD und Grüne ihre Ankündigung wahr gemacht, die drei Straßen im Oesterholzer Neubaugebiet nach Mitgliedern der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ zu benennen.

In dieser Entscheidung zeigt sich erneut, dass beide Parteien keinen Oesterholzer Ratsvertreter haben. Die Empfindungen der dortigen Bürger sind ihnen fremd.
Vorschläge der CDU, ortsverbundene Benennungen zu suchen wurden abgelehnt. Auch zu Kompromisslösungen zeigte sich Rot-Grün nicht bereit.

Die gewählte Namensgebung mag für großstädtische Ballungsräume angemessen sein; sie schießt jedoch in Oesterholz über das Ziel hinaus. Hier werden eindeutig weltanschaulich-ideologische Positionen über die Interessen der betroffenen Bürger gestellt. Die Straßennamen wirken gekünstelt und deplatziert. Die Benennung wird auch den hiermit geehrten Personen, die allesamt keinen persönlichen Bezug zu Oesterholz haben, nicht gerecht.