22.02.2012, 23:40 Uhr | Ansgar Hoffmann

Politischer Aschermittwoch der CDU Schlangen
Ehrungen langjähriger Mitglieder

Am Aschermittwoch, den 22.02.2012 wurden im Rahmen einer Mitgliederversammlung im Gasthaus Sibille Ostmann Ehrungen der CDU des vergangenen und laufenden Jahres ausgesprochen.
Nach einer Stärkung mit Bratkartoffeln, Hering und Salat konnte Dr. Walther Husberg langjährige treue Mitglieder der Partei ehren. Mit der Nadel in Gold wurden ausgezeichnet: Horst Flüter und Theodor Wieseler für 45 Jahre Parteizugehörigkeit, außerdem Klaus Emmighaus, Karina Emmighaus, Günter Ellerbrok, Evelyn Görne, Elisabeth Hüdepohl, Eberhard Pieper und Adolf Kleffner, die seit 40 Jahren in der CDU sind. Silberne Nadeln (35 Jahre in der CDU) gingen an Landrat Friedel Heuwinkel, Klaus Herzke, Wilmut Kubinsky und Albert Görne. Seit 30 Jahren in der CDU sind Johannes Wieseler, Christel Campell und Ulrich Solle. Werner Kenning ist 25 Jahre in der CDU, Wolfgang Hanich, Dirk Brinkmann und Marie-Luise Heuwinkel besitzen seit 20 Jahren das Parteibuch.
Zum Nachdenken brachte uns in der anschließenden Aschermittwochsrede Manfred Luckey, der von einem Rückgang der Bindungsfähigkeit in der Gesellschaft sprach. Auch werde der zunehmende Egoismus  dazu führen, dass Jubiläen wie 40- beziehungsweise 45-jährige Mitgliedschaften in absehbarer Zeit seltener zu feiern seien. Wichtiger für die Politik werde der  vorparlamentarische Raum, Anregungen, Ideen und Anliegen aus den Vereinen, Verbänden und weiteren Gruppierungen gelte es aufzugreifen und zu versuchen aus der seit langem entstehenden Pluralität „alle unter einen Hut zu bringen“. Das sei  Aufgabe der Politik heute und eine weitere Öffnung der CDU sei notwendig und finde auch statt. Die Öffnung der CDU für andere Regierungspartner habe bereits begonnen, lobte Luckey. Zu welcher Seite diese Öffnung weiterhin stattfinde, sei auch Sache der Schlänger Christdemokraten. »Sie haben es in der Hand. Sie sind gefordert, daraus etwas zu machen«, appellierte er an die Anwesenden und fügte noch Seitenhiebe auf die jetzige lautlose aber ineffiziente Landesregierung hinzu. Auch fehlte das Thema Christian Wulff nicht, das in der anschließenden Debatte ebenso wie der Nationalpark und die Lokalpolitik diskutiert wurde.



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